Wenn du mehr über College-Tennis in den USA erfahren willst, dann ist dieses Interview genau das Richtige für dich.
Mark Booras wurde 2008 zum Cheftrainer von Tulane Men’s Tennis ernannt und mit der Aufgabe betraut, das Programm wieder aufzubauen, das nach dem Hurrikan Katrina im Jahr 2005 vier Jahre lang eingestellt wurde. Seitdem hat Booras die unwahrscheinliche Rückkehr des Programms in die nationale Spitze als Top-25-Team des Landes inszeniert.
Unter Booras’ Führung gab es fünf NCAA-Turnierteilnahmen in Folge, eine Teilnahme an der ITA National Team Indoor Championship, einen ITA National Indoor Intercollegiate Championship Einzelmeister, vier ITA All-Americans im Einzel und 19 All-Conference-Auswahlen, darunter 13 im Einzel und sechs verschiedene Doppeltandems. Er hat in seiner Karriere über 150 Siege errungen und Dominik Koepfer zur Nummer 1 im College-Tennis gecoacht.
Auf nationaler Ebene ist Booras derzeit stellvertretender Vorsitzender des ITA Division I Operating Committee. Vor kurzem wurde er zum Trainer der Sommer-College-Nationalmannschaft 2021 der United States Tennis Association gewählt.
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Es ist immer interessant zu hören, wie erfolgreiche Trainer ihre Trainerkarriere begonnen haben. Mark erklärt, wie er zum Trainer wurde und erinnert sich an viele Trainer, die ihn beeinflusst haben. Er spricht auch darüber, dass er als Trainer seinen Spielern all die Dinge beibringt, von denen er sich wünscht, dass man sie ihm als Spieler hätte erklären können.
Mark erklärt die Vorteile des College-Tennis in den Vereinigten Staaten, angefangen mit der einzigartigen Möglichkeit, sich durch das Tennisspielen ein College-Stipendium zu verdienen. College-Tennis ermöglicht es vielen Spielern, sich weiterzuentwickeln, ohne die enormen Kosten, die Spieler auf der Profi-Tour haben. Du kannst weiterhin einen sehr anspruchsvollen Zeitplan durchziehen, kostenlos reisen und hast Zugang zu kostenlosem Training, während du deinen Abschluss machst.
Mark erklärt, warum College-Tennis der perfekte Weg zur Profi-Tour ist. Er geht auf alle Vorteile ein, die College-Spieler gegenüber denen haben, die direkt auf die Tour gehen. Dazu gehören die Kosten, das Training und die Spielerfahrung. Außerdem geht er auf den Erfolg von College-Spielern auf der Pro Tour ein.
Turnierspiele sind eine wichtige Voraussetzung, um sich als Spieler/in weiterzuentwickeln. Die Spieler müssen sicherstellen, dass sie das ganze Jahr über genügend Matches bestreiten, sonst stecken sie fest. Das hört sich einfacher an, als es ist. Wenn du ständig zu Beginn des Turniers verlierst, kommst du nur auf 1 oder 2 Spiele pro Woche, und das ist oft nicht genug.
In diesem Abschnitt geht es auch um die verschiedenen Divisions im College-Tennis. Sehr hilfreich, um deine Optionen zu verstehen.
Mark erklärt das Stipendiensystem und die normale Größe der verschiedenen Teams. Er erklärt, warum bei den Männern die meisten Spieler etwas bezahlen müssen, um zur Schule zu gehen, selbst wenn sie in ihrem Team hochrangig sind. Jedes Division 1-Team kann nur 4,5 Stipendien für sein gesamtes Team zur Verfügung stellen, also müssen 4,5 Stipendien auf 10 bis 12 Spieler aufgeteilt werden.
In diesem Teil des Interviews erfährst du etwas über das Wettbewerbsformat im College-Tennis. Wusstest du, dass “lets” ausgespielt werden? Wusstest du, dass sie “no ad” spielen? Wie sieht es mit der Wertung im Doppel aus: ein Satz mit no ad?
Mark spricht darüber, wie wichtig es ist, die Schule nach akademischen Gesichtspunkten auszuwählen und nicht nur nach dem Tennissport. Das College sollte dich auf das Leben vorbereiten, auch wenn du das Glück hast, mit Tennis eine Menge Geld zu verdienen. Es gibt auch eine interessante Diskussion über die Chancen, später in der Mannschaft zu spielen, wenn du im ersten Jahr nicht in der Mannschaft spielst – etwas sehr Wichtiges, das jeder bedenken sollte.
In diesem Teil des Interviews spricht Mark darüber, wie wichtig es ist, die richtige Schule zu wählen. Die Spieler/innen müssen sich selbst informieren, bevor sie sich für eine Schule entscheiden. Eine wichtige Frage, die man sich stellen sollte, ist, ob es besser ist, zu einem stärkeren Team zu gehen und um einen Platz in der Aufstellung zu kämpfen, oder zu einem schwächeren Team zu gehen und ganz oben in der Aufstellung zu spielen.
Mark spricht über seine Philosophie, den ganzen Menschen zu entwickeln, und den Grund, warum es ihn nach Tulane gezogen hat. Er spricht über den Erfolg, der damit verbunden ist, alles zu tun, um erfolgreich zu sein. Nach 15 Jahren als Trainer in Tulane ist es klar, dass sich die Spieler in Tulane entwickeln. Die Spieler müssen verstehen, dass Entscheidungen Konsequenzen haben. Diese Einstellung zur Entwicklung ist etwas, das die Spieler für den Rest ihres Lebens in sich tragen werden, egal, was sie am Ende machen.
In diesem Abschnitt spricht Mark darüber, wie wichtig es ist, sich auf den Prozess, auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren. Um dich zu entwickeln, musst du dir über deine Verantwortung im Klaren sein und dich auf die Dinge konzentrieren, die du kontrollieren kannst. Marks Ziel ist es außerdem, den Einzelnen zu fördern, indem er ihm hilft, sich sozial (Aufbau von Beziehungen), akademisch (Erwerb von Wissen und Verständnis) und sportlich (Verbesserung der Fitness und der Tennisfähigkeiten) weiterzuentwickeln.
Mark spricht über die Herausforderungen, Teams zu Familien zu machen. In einer Einzelsportart wie Tennis ist es für die Spieler schwer, das große Ganze außerhalb ihrer selbst zu sehen. Schließlich ist College-Tennis ein Mannschaftswettbewerb. Das oberste Ziel ist es, der Mannschaft zum Sieg zu verhelfen. Der individuelle Erfolg muss zweitrangig werden.
Mark spricht über die Bedeutung des Wettbewerbs für die Entwicklung der Spieler. Tennis ist ein Wettkampfspiel und die Spieler müssen sich unter Druck wohlfühlen. Er möchte, dass seine Spieler ständig im Wettbewerb stehen. So geht er bei seinen Trainings vor, um die Spieler ständig dem Wettbewerb auszusetzen. Er betont, wie wichtig es ist, das Training so anzugehen, wie man auch den Wettkampf angeht. Sein Motto: Was im Training passiert, passiert auch im Wettkampf.
Mark spricht über seinen Ansatz zum Mentaltraining. Mark hat einen Hintergrund in Sportpsychologie und das spiegelt sich in seiner Trainingsphilosophie wider. Mark weiß, dass jeder Spieler andere Herausforderungen hat und dass das Training oft individuell gestaltet werden muss. Er möchte den Spielern dabei helfen, ihre Überzeugungen zu entdecken und zu analysieren und sie bei Bedarf zu ändern.
Mark erzählt die Geschichte, wie Dominik Koepfer durch einen Tipp von Edgar Giffenig nach Tulane kam. Mark ging bei Dominik ein Risiko ein und rekrutierte ihn aufgrund seines Potenzials und nicht aufgrund seiner Ergebnisse, da Dominik nicht dem üblichen Entwicklungspfad folgte. Dominik war in seiner Jugend Leistungssportler auf Skiern und verbrachte nicht so viele Stunden auf dem Platz wie seine Altersgenossen.
Mark spricht über seine Erfahrungen mit Dominik Koepfer, der sich in seinem ersten Jahr von einem Spieler mit der Nummer 6 zum besten Spieler der Nation in seinem letzten Jahr entwickelte. Mark erklärt, wie Dominik die Verantwortung für seine Entwicklung übernahm und tagein, tagaus härter als jeder andere arbeitete, langsam Selbstvertrauen gewann und an sich selbst glaubte.
In diesem Teil des Interviews konzentriert sich Marc auf Tulane. Du wirst genau verstehen, was Tulane zu bieten hat. Du erfährst, wo sie liegt und dass sie eine hoch angesehene akademische Einrichtung ist. Wenn du an der Tulane studierst, hast du die Möglichkeit, dich sportlich, sozial und akademisch zu entwickeln.
Contact to Marc: mbooras@tulane.edu