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Das 4 Level-System für die methodische Entwicklung der Grundschläge

In diesem praxisnahen Vortrag erfährst du, wie du Spielern ein klares Verständnis für die verschiedenen Spielniveaus vermitteln und gezielte Trainingsansätze zur Entwicklung der Grundschläge von Level 1 bis Level 4 bieten kannst. Der Vortrag hebt die Wichtigkeit von altersgerechter Ansprache, individueller Förderung und dem Aufbau einer soliden technischen sowie taktischen Basis hervor.

Praxisvortrag

Dieses 85-minütigen Multi-Cam-Video mit optimierter Tonspur bietet dir einen praxisnahen Vortrag, aufgenommen im Rahmen einer offiziellen Fortbildung zur Lizenzverlängerung des Badischen Tennisverbandes (2025). Im Mittelpunkt stehen Spieler, mit denen die Referenten konkrete Praxistipps demonstrieren.

Mehr als nur ein Video!

Dank Kapitelverzeichnis, Untertiteln und vollständigem Video-Transkript im Player kannst du gezielt einzelne Themen ansteuern, Inhalte wiederholen und die Übungen direkt in dein eigenes Training übertragen. Ideal, um praxisnahes Expertenwissen für deine Arbeit auf dem Platz zu nutzen.

Klare Orientierung statt grober Spielstärken

In der Fortbildung verzichten die Referenten bewusst auf Folien und Theorieblöcke – der Fokus liegt auf der Praxis. Vorgestellt wird das TennisGate 4-Level-System, das die herkömmlichen, oft zu ungenauen Kategorien Beginner, Fortgeschrittener, Turnierspieler ablöst. Ziel ist eine präzisere Einordnung, damit Trainer genau wissen, welche Übungen und Impulse zu welchem Level passen.

Warum vier Levels? Vielseitigkeit fördern

Spieler entwickeln sich nicht gleichmäßig in allen Bereichen. Während Jugendliche bei Grundschlägen schnell Level 3 oder 4 erreichen, sind sie beim Netzspiel oder Smash oft noch auf Level 2. Das System schafft Transparenz und erinnert Trainer daran, Athleten vielseitig auszubilden, um Frühspezialisierung und einseitige Entwicklung zu vermeiden.

Methodik: Vom Ballgefühl zur Explosivität

Die Fortbildung folgt einem roten Faden: von den Grundschlägen über Aufschlag, Return, Netzspiel bis zur Taktik – jeweils durch die Brille der vier Levels betrachtet.

  • Level 1: Ballgewöhnung, erste Rallyes mit weichen Bällen und einfache Kontrollschläge.
  • Level 2: Technik-Checkpoints wie Griff, Ausholbewegung oder die Rolle der linken Hand bei der Rückhand.
  • Level 3: Explosivität in der Beinarbeit, Tempovariationen und präzise Schlagkontrolle.
  • Level 4: Matchnahe Konzepte wie „Beat the Bounce“ oder taktisches Zeitkaufen über Flugkurven.

Praxisnahe Materialien und Hilfsmittel

Jürgen Müller, Mitbegründer von TennisGate, betont die Bedeutung methodischer Hilfen. Bälle wie der Hoppediez-Ball oder zusätzliche Spielformen im Kleinfeld erleichtern die ersten Schritte. Markierungen mit Ringen oder Übungen mit Frisbees unterstützen Orientierung, Koordination und Ballgefühl. Gerade im Kindertraining sind solche Tools unverzichtbar.

Sending & Receiving – das Grundprinzip

Ein zentrales Element, das sich durch die gesamte Fortbildung zieht: Tennis ist ein Wechselspiel von Senden und Empfangen. Frühzeitig sollen Kinder lernen, den Ball nicht nur zu schlagen, sondern auch die Rückgabe des Partners zu antizipieren – und zwar aus Bewegung heraus. Dieses Prinzip bildet die Basis für alle weiteren Fortschritte.

Technik-Details und Trainer-Tipps

Die Referenten geben klare Checkpoints für Trainer an die Hand:

  • Ausholbewegung: „Ein Drittel Ausholen“ mit funktionaler Pause.
  • Treffpunkt: Schlagfläche parallel zum Netz, Handgelenk locker in Rücklage.
  • Beinarbeit: Vom Split-Step bis zur explosiven ersten Bewegung in Level 3.

Ein weiteres Highlight: Das gezielte Trainieren der „Lagging“-Bewegung im Handgelenk, die Topspieler wie Roger Federer für enorme Schlägerkopfgeschwindigkeit nutzen.

Von Tempo bis Taktik

Auch im höheren Level geht es nicht nur um Power, sondern um Variabilität. Spieler sollen lernen, unterschiedliche Tempi zu beherrschen und diese bewusst einzusetzen. In Level 4 kommen taktische Elemente hinzu: etwa das Nutzen der Ballflugkurve, um Zeit zu gewinnen und das Spiel zu kontrollieren.

Fazit für Trainer

Das TennisGate 4-Level-System gibt dir als Coach ein klares Raster für die Ausbildung deiner Spieler. Es schafft Orientierung, macht Fortschritte messbar und stellt sicher, dass kein Bereich vernachlässigt wird – von den ersten Ballwechseln bis zum taktischen Feinschliff im Turniertennis.

Jürgen Müller und Oliver Heuft

Lerne von zwei der erfahrensten Tennistrainer Deutschlands: Über 35 Jahre Spielerentwicklung, A-Trainer-Lizenzen, mehrfache Welt- und Europameister als Betreuer von Nationalteams, Coach und Mentor von Profis und Nachwuchs Spieler wie Dominik Koepfer. Experten in visueller Analyse, digitaler Trainerausbildung und langjährige Stützpunkt- sowie Honorartrainer im DTB und BTV.

Das 4 Level-System für die methodische Entwicklung der Grundschläge

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Das 4-Level-System für Aufschlag und Return

Dieses Video konzentriert sich auf die essenziellen Bereiche Aufschlag und Return im Tennis. Basierend auf dem 4-Level-System von TennisGate werden praxisnahe Übungen und methodische Ansätze vorgestellt, die sowohl für Anfänger als auch für Topspieler geeignet sind. Der Fokus liegt auf dem Aufbau einer soliden technischen Grundlage, der Entwicklung von Präzision und taktischem Verständnis sowie dem Umgang mit häufigen Fehlern und Lernherausforderungen.

Praxisvortrag

Dieses 95-minütigen Multi-Cam-Video mit optimierter Tonspur bietet dir einen praxisnahen Vortrag, aufgenommen im Rahmen einer offiziellen Fortbildung zur Lizenzverlängerung des Badischen Tennisverbandes (2025). Im Mittelpunkt stehen Spieler, mit denen die Referenten konkrete Praxistipps demonstrieren.

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Dank Kapitelverzeichnis, Untertiteln und vollständigem Video-Transkript im Player kannst du gezielt einzelne Themen ansteuern, Inhalte wiederholen und die Übungen direkt in dein eigenes Training übertragen. Ideal, um praxisnahes Expertenwissen für deine Arbeit auf dem Platz zu nutzen.

Aufschlag und Return als Fundament

Der Vortrag startet mit einer klaren Botschaft: Ohne soliden Aufschlag und Return gibt es kein komplettes Tennis. Schon in Level 1 beginnt die Arbeit an der Überkopfkoordination – oft mit so einfachen Hilfsmitteln wie Luftballons. Anekdoten aus dem Profibereich zeigen, wie herausfordernd selbst diese Basisübungen sein können. Der Grundgedanke: Kinder und Anfänger müssen Bewegungen über Kopf erst lernen, da ihr Alltag kaum noch natürliche Bewegungsanlässe dafür bietet.

Spielerisch zur Überkopfbewegung

In Level 1 steht die Entwicklung der Überkopfkoordination im Mittelpunkt. Übungen mit Luftballons, Kopfbällen oder kleinen Wurfbewegungen schaffen Sicherheit. Schrittweise kommt der Schläger ins Spiel – zunächst über Kopf gehalten, später mit Schlägerkante oder Griffspitze, um Bewegungen wie die Pronation vorzubereiten.

Vom Werfen zum Aufschlag

Eine saubere Wurftechnik ist die Basis jedes Aufschlags. Wichtig ist die seitliche Stellung, nicht der frontale „Dart-Wurf“. Trainer sollen Spielern früh vermitteln, wie man eine ballistische Flugkurve erzeugt. Die Analogie: Ein Architekt plant ein Haus mit Blick auf das fertige Ergebnis – genauso muss ein Trainer beim Aufschlag langfristig denken.

Methodik und Fehlerkorrektur

In Level 1 beginnt der Aufschlag sitzend, später kniend, bis hin zur vollen seitlichen Position. Häufige Fehler wie zu hoher Ballwurf oder falsche Ausholbewegung werden methodisch korrigiert: statt „Rucksack-Bewegung“ lieber eine ein Drittel Ausholbewegung mit Pause im oberen Bereich.

Von Level 2 bis Level 4 – Entwicklungsschritte

  • Level 2: Einführung des Continentalgriffs, Geduld bei Fehlschlägen, spielerisches Üben der Pronation.
  • Level 3: Sicherheit durch Slice- und Kick-Aufschläge, Kickback-Bewegung und Landung nach vorne.
  • Level 4: Variabilität, taktischer Einsatz von Kick und Slice, Anpassungen unter Matchbedingungen.

Besonders der Kick-Aufschlag wird als langfristig unverzichtbar betont – für Damen und Junioren oft der sicherste Aufschlag.

Differenzielles Lernen: Fehler durch Variation lösen

Statt klassischer Korrekturen können Trainer durch ungewöhnliche Übungen Bewegungsmuster aufbrechen: Aufschläge von verschiedenen Positionen, gezielt kurz oder lang geschlagene Bälle oder Variationen der Ballflugkurve helfen, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zu fördern.

Mythen und Wahrheiten über den Aufschlag

  • Der Treffpunkt liegt nicht im höchsten Punkt des Ballwurfs, sondern leicht danach.
  • Das Handgelenk „knickt“ nicht ab, sondern beschleunigt aus einer zurückgelegten Position.
  • Der Schlägerkopf bleibt locker – entscheidend für Power und Timing.
  • Die hintere Hüfte spielt bei der Energieerzeugung eine Schlüsselrolle.

Return – der oft vernachlässigte Baustein

Der Return ist kein Grundschlag, sondern eine ganz eigene Schlagart. Er erfordert Routinen, klare Positionierungen und schnelle Entscheidungen. Trainer sollten verschiedene Return-Positionen („Position Null, Plus, Minus“) und den Step-in trainieren. Ziel ist nicht der direkte Winner, sondern ein kontrollierter Ball mit leichter Cross-Tendenz.

Mentale Stärke im Aufschlag- und Returnspiel

Am Ende wird die psychologische Dimension deutlich: Spieler brauchen Vertrauen in ihren Aufschlag – besonders unter Druck. Der Referent betont, dass Aufschlag und Return oft im Training zu kurz kommen. Seine Empfehlung: Diese Elemente gehören in jede Trainingseinheit und nicht nur ans Ende der Stunde.


Fazit für Trainer

Aufschlag und Return entscheiden Matches – auch im Jugend- und Vereinstraining. Das TennisGate 4-Level-System bietet dir eine klare Struktur, wie du deine Spieler vom ersten Luftballon bis zum Kick-Aufschlag im Turniertennis begleiten kannst.

Jürgen Müller und Oliver Heuft

Lerne von zwei der erfahrensten Tennistrainer Deutschlands: Über 35 Jahre Spielerentwicklung, A-Trainer-Lizenzen, mehrfache Welt- und Europameister als Betreuer von Nationalteams, Coach und Mentor von Profis und Nachwuchs Spieler wie Dominik Koepfer. Experten in visueller Analyse, digitaler Trainerausbildung und langjährige Stützpunkt- sowie Honorartrainer im DTB und BTV.

Das 4-Level-System für Aufschlag und Return

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4 Level System für das Netzspiel: Vom Fangen zum Volley-King

Im frühen Training lernen Beginner den Unterschied zwischen einem Ball, der aufspringt, und einem Ball, der aus der Luft genommen wird – die Basis für Volley und Smash. Fangübungen, vom beidhändigen bis zum einhändigen Fangen mit Schläger, helfen, das richtige Gefühl für kurze Bewegungen zu entwickeln. Beim Schmetterball steht das Timing im Vordergrund: erst fangen, dann mit Schläger umsetzen – mit der Devise „viel Beine, wenig Schläger“.

Trainer sollten betonen, Volleys nach oben zu spielen und die Beinarbeit aktiv einzusetzen, um das Feld zu kontrollieren.

In den höheren Levels kommen schließlich taktische Varianten und Spielformen hinzu, die Netzangriffe, Passierbälle und Teamarbeit ins Training integrieren.

Praxisvortrag

Dieses 95-minütigen Multi-Cam-Video mit optimierter Tonspur bietet dir einen praxisnahen Vortrag, aufgenommen im Rahmen einer offiziellen Fortbildung zur Lizenzverlängerung des Badischen Tennisverbandes (2025). Im Mittelpunkt stehen Spieler, mit denen die Referenten konkrete Praxistipps demonstrieren.

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Grundlagen: Volley & Smash verstehen

Neues Timing für junge Spieler entwickeln
Im frühen Training von Level 1 geht es darum, den Unterschied zwischen einem Ball, der aufspringt, und einem Ball aus der Luft zu vermitteln. Übungen mit Fangen schulen das Timing für Volley und Smash. Spieler lernen, den Schläger wie einen Handschuh einzusetzen – wenig Ausholbewegung, viel Ballgefühl.

Vorübungen & methodischer Aufbau

Vom Fangen mit Ballon bis zum ersten Volley
Spieler starten mit Fangübungen – beidhändig, einhändig und schließlich mit Schläger. Der Übergang erfolgt Schritt für Schritt, vom Abprallenlassen bis hin zum kontrollierten Volley. Der beidhändige Volley dient als Einstieg, langfristig ist aber der einhändige Volley das Ziel, auch als Vorbereitung für den Slice.

Schmetterball-Training in Level 1 & 2

Timing, Trophy Position und kleine Bewegung
Beim Schmetterball steht die Bewegung unter den Ball im Vordergrund. Zuerst wird die Trophy Position durch Fangen trainiert, dann mit Schläger umgesetzt. „Viel Beine, wenig Schläger“ lautet die Devise, um Überkopf-Bälle effizient zu spielen. Markierungen und Zielzonen helfen, Richtung und Winkel zu kontrollieren.

Technik, Beinarbeit & Taktik am Netz

Kleine Schritte, große Wirkung
Trainer sollten das Prinzip „nach oben spielen“ betonen, um Ballwechsel zu ermöglichen. Beinarbeit ist entscheidend: pro Volley mehrere Schritte zum Ball und zurück in die Mitte. Übungen wie Volleys auf den Körper, Halbvolley-Drills oder das „Volley-Duell“ fördern Reaktionsfähigkeit und taktisches Verständnis.

Fortgeschrittene Varianten & Spielformen

Vom Netzangriff bis zum Moving Volley
In Level 3 und 4 wird das Netzspiel taktischer. Spieler üben, das Feld gezielt abzudecken und Passierbälle zu neutralisieren. Fortgeschrittene Spielformen wie der „Moving Volley“ nach Bryan-Brothers-Manier trainieren kontinuierliche Bewegung, Teamarbeit im Doppel und das volle Spektrum an Volleysituationen.

Jürgen Müller und Oliver Heuft

Lerne von zwei der erfahrensten Tennistrainer Deutschlands: Über 35 Jahre Spielerentwicklung, A-Trainer-Lizenzen, mehrfache Welt- und Europameister als Betreuer von Nationalteams, Coach und Mentor von Profis und Nachwuchs Spieler wie Dominik Koepfer. Experten in visueller Analyse, digitaler Trainerausbildung und langjährige Stützpunkt- sowie Honorartrainer im DTB und BTV.

4 Level System für das Netzspiel: Vom Fangen zum Volley-King

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In 4 Level von Wahrnehmung zur Entscheidungsfindung

Taktiktraining ist keine Kür, sondern ein zentrales Element ab dem ersten Ballwechsel. Es verbindet Wahrnehmung, Entscheidung und Handlung – und bereitet Spieler auf die Realität des Matches vor. Mit den vorgestellten Spielformen, Regelvarianten und methodischen Bausteinen können Trainer systematisch taktisches Denken entwickeln – vom Kleinfeld bis zum Turniertennis.

Praxisvortrag

Dieses 60-minütige Multi-Cam-Video mit optimierter Tonspur bietet dir einen praxisnahen Vortrag, aufgenommen im Rahmen einer offiziellen Fortbildung zur Lizenzverlängerung des Badischen Tennisverbandes (2025). Im Mittelpunkt stehen Spieler, mit denen die Referenten konkrete Praxistipps demonstrieren.

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Was unterscheidet Taktik- von Techniktraining?


Taktiktraining ist mehr als Drills mit dem Ballkorb. Es braucht immer einen spielbaren Gegner, der eigene Entscheidungen trifft. Selbst im roten Kleinfeld, wenn Kinder Punkte zählen und gegeneinander antreten, beginnt bereits Taktiktraining – denn sie lernen, Schläge und Entscheidungen in einem echten Spielfluss zu verbinden.


Wahrnehmung, Entscheidung, Handlung


Im Taktiktraining stehen kognitive Prozesse im Mittelpunkt:

  • Wahrnehmen: Wo steht der Gegner, wie holt er aus, welche Flugkurve hat der Ball?
  • Entscheiden: Wohin spiele ich, welche Taktik nutze ich?
  • Handeln: Erst am Ende folgt die Schlagbewegung.
  • Feedback: Die Reaktion des Gegners zeigt, ob die Entscheidung erfolgreich war.

Tennis ist also ein permanenter Zyklus aus Wahrnehmen, Entscheiden und Reagieren – unter Zeitdruck.


Zeit und Raum als Schlüsselprinzipien


Taktik bedeutet, dem Gegner Zeit zu nehmen oder sich selbst Zeit zu verschaffen. Ein schneller Schlag verkürzt die Reaktionszeit, eine hohe Flugkurve kauft dem Spieler Sekunden. Auch die Geometrie des Platzes ist entscheidend: Wo ist Raum für einen Angriff, wo ist der Winkel zu eng?


Vom eigenen Schlag zum Gegnerfokus


Gerade junge Spieler sind oft stark auf ihre Technik fixiert. Ziel ist es, den Fokus zunehmend auf den Gegner zu lenken – seine Bewegungen, seine Position, seine Schwächen. Auch der Spielstand, Zuschauer oder Drucksituationen spielen eine Rolle für die richtige taktische Entscheidung.


Ballkontrolle als taktische Basis


Eine Hierarchie der Fähigkeiten bestimmt das Training:

  1. Richtung
  2. Höhe
  3. Entfernung
  4. Spin
  5. Geschwindigkeit

Erst wenn die Basis stabil ist, können Spin und Tempo variabel eingesetzt werden. Die Flugbahn des Balles ist ein taktisches Werkzeug – sie beeinflusst Zeit, Raum und Druck im Ballwechsel.


Praktische Umsetzung: Taktik im 4-Level-System

  • Level 1: Kooperatives Spiel – den Ball im Spiel halten, Rallyes stabilisieren, auch mal mit der „falschen Hand“.
  • Level 2: Den Gegner bewegen – Cross für Sicherheit, Longline für Risiko. Regeln wie „nur Cross, Longline erst nach drei Schlägen“ helfen, taktische Prinzipien bewusst zu machen.
  • Level 3: Kleinfeldspiele wie Slice- oder Kontrollschlag-Spiele schulen Wahrnehmung, Kontaktpunkt und Variabilität.
  • Level 4: Matchnahe Situationen wie Angriff vs. Verteidigung, das „Ampelsystem“ (Rot, Gelb, Grün) oder das Prinzip des zweiten Ballaufsprungs trainieren Entscheidungsfindung unter Druck.

Spielformen für Wahrnehmung und Taktik

  • Volleyball-Tennis: Der Ball darf nicht aufspringen – Wahrnehmung und Lob/Drop-Entscheidungen werden geschult.
  • Doppserspiel: Anstrengend, aber ideal für Antizipation, Schnelligkeit und Ausdauer.
  • Cross-Diagonal: Angriffs- und Verteidigungstaktik im Kleinfeld – Passierball- und Verteidigungsschulung.
  • Doppel im Kleinfeld: Partnerabsprachen, Ballabgaben und taktische Varianten mit festen Regeln.

Psychologie: Stress als Trainingsmittel


Taktik ist auch Kopfsache. Vorgaben wie „nur ein Aufschlag“ oder das bewusste Erzwingen von Stresssituationen machen Spieler mental stärker. Trainer wie Boris Breskvar nutzten solche Methoden gezielt, um Spielerinnen wie Anke Huber aus der Komfortzone zu holen.


Fazit für Trainer


Taktiktraining ist keine Kür, sondern ein zentrales Element ab dem ersten Ballwechsel. Es verbindet Wahrnehmung, Entscheidung und Handlung – und bereitet Spieler auf die Realität des Matches vor. Mit den vorgestellten Spielformen, Regelvarianten und methodischen Bausteinen können Trainer systematisch taktisches Denken entwickeln – vom Kleinfeld bis zum Turniertennis.

Jürgen Müller und Oliver Heuft

Lerne von zwei der erfahrensten Tennistrainer Deutschlands: Über 35 Jahre Spielerentwicklung, A-Trainer-Lizenzen, mehrfache Welt- und Europameister als Betreuer von Nationalteams, Coach und Mentor von Profis und Nachwuchs Spieler wie Dominik Koepfer. Experten in visueller Analyse, digitaler Trainerausbildung und langjährige Stützpunkt- sowie Honorartrainer im DTB und BTV.

In 4 Level von Wahrnehmung zur Entscheidungsfindung

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Verstehe und optimiere die Funktionalität deiner Tennisspieler

Oft fragen wir uns als Trainer: Warum kann ein Spieler eine Aufgabe nicht umsetzen? Liegt es an der Methodik, an der Erklärung – oder schlicht an den körperlichen Voraussetzungen? Genau hier setzt die Analyse der Funktionalität an: Gelenkbeweglichkeit, Mobilität und motorische Grundlagen sind entscheidend dafür, ob technische und taktische Vorgaben überhaupt umgesetzt werden können.

Praxisvortrag

Dieses 120-minütige Multi-Cam-Video mit optimierter Tonspur zeigt einen praxisnahen Vortrag aus einer offiziellen Fortbildung zur Lizenzverlängerung des Badischen Tennisverbandes (2025).

Im Mittelpunkt stehen die teilnehmenden Trainer sowie 4 Kinder als Probanden, mit denen die Referenten konkrete Praxisbeispiele demonstrieren. So erhältst du nicht nur theoretische Inhalte, sondern siehst live, wie Funktionalität, Beweglichkeit und Tennistechnik zusammenhängen – und wie du dieses Wissen direkt in dein eigenes Training überträgst.

Ideal für Trainer, die ihre Spielerentwicklung durch funktionale Analysen und praxisnahe Ansätze optimieren möchten.

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Warum Funktionalität im Tennis so wichtig ist

Oft fragen wir uns als Trainer: Warum kann ein Spieler eine Aufgabe nicht umsetzen? Liegt es an der Methodik, an der Erklärung – oder schlicht an den körperlichen Voraussetzungen? Genau hier setzt die Analyse der Funktionalität an: Gelenkbeweglichkeit, Mobilität und motorische Grundlagen sind entscheidend dafür, ob technische und taktische Vorgaben überhaupt umgesetzt werden können.

Praxisbeispiele aus dem Training

In einer speziellen Veranstaltung wurden drei Kinder aus unterschiedlichen Altersstufen (8, 10 und 12 Jahre) miteinander verglichen. Dabei zeigte sich klar: Stärken und Schwächen im Bewegungsapparat beeinflussen unmittelbar, wie effektiv ein Spieler Techniken erlernen und umsetzen kann. Interessant ist, dass Defizite nicht nur im Kinderbereich sichtbar werden – auch gestandene Athleten bringen funktionale Einschränkungen mit auf den Platz.

Der Blick des Trainers – über Technik hinaus

Trainer sollten lernen, die Ursachen zu unterscheiden:

  • Ist die Bewegungsausführung mangelhaft, weil der Spieler es nicht verstanden hat?
  • Oder liegt die Grenze in der physischen Funktionalität – etwa in der Mobilität von Schulter, Hüfte oder Sprunggelenk?

Diese Unterscheidung ist entscheidend, um den nächsten Trainingsschritt sinnvoll zu planen. Funktionale Einschränkungen lassen sich nicht mit noch mehr Techniktraining beheben, sondern erfordern gezielte Athletik- und Mobilitätsarbeit.

Zusammenarbeit von Tennis- und Athletiktrainern

Ein zentrales Highlight: Die enge Zusammenarbeit zwischen Tennistrainern und Athletik-Experten. Schon 2014 begann TennisGate damit, Funktionalität und Tennistechnik konsequent zu verknüpfen. Spätestens mit den Livestream-Analysen 2019 wurde deutlich, wie wichtig dieser Brückenschlag ist. Für Trainer bedeutet das: Athletik darf nicht losgelöst gesehen werden, sondern muss integraler Bestandteil des Tennistrainings sein.

Fazit für die Praxis

Die Analyse und Optimierung der Funktionalität ist kein Luxus, sondern eine Voraussetzung für nachhaltige Spielerentwicklung. Trainer profitieren, wenn sie:

  • Bewegungsgrenzen erkennen und berücksichtigen,
  • funktionales Training gezielt einsetzen,
  • die Zusammenarbeit mit Spezialisten suchen,
  • und lernen, zwischen methodischen, kognitiven und körperlichen Ursachen zu unterscheiden.

Silvester Neidhardt
Mit über 30 Jahren Erfahrung, mehr als 12.000 ausgebildeten Sportlern und Trainern sowie der Betreuung von Olympiasiegern, Weltranglistenspielern und Nationalkadern gehört Silvester Neidhardt zu den führenden Functional-Training-Experten im Spitzensport – und gibt sein Wissen jetzt praxisnah an dich weiter.

Oliver Heuft
Er ist DTB-A-Trainer, PTCA Master Professional, langjähriger Talentfördergruppenleiter im Badischen Tennisverband und hat als Jugendtrainer u. a. ATP-Profi Dominik Koepfer (Karriere-High ATP #49) betreut. Als Produzent des offiziellen DTB Online Campus digitalisierte er die komplette Trainerausbildung für über 15.000 Trainer. Dazu kommen Tätigkeiten als Analyst bei den Madrid Open, Berater für Tennisverbände, ständiger Referent in der Trainer-Ausbildung sowie iCoach-Experte bei der ITF.  Seine Spezialität: visuelles Coaching und Tennis-Visualisierung, die er seit 2003 in die Praxis integriert.

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Dein Training ist deine Marke

Dieser Praxisvortrag liefert dir konkrete Impulse, wie du Spitzentennis als Inspiration nutzen und für deinen Trainingsalltag herunterbrechen kannst. Du lernst, Statistiken richtig einzuordnen, Variation gezielt einzusetzen und deine eigene Traineridentität zu schärfen. So wirst du nicht nur zum besseren Coach, sondern auch zu einer starken Marke auf dem Platz.

Praxisvortrag

Dieses 200-minütige Multi-Cam-Video mit optimierter Tonspur zeigt einen praxisnahen Vortrag aus einer offiziellen Fortbildung zur Lizenzverlängerung des Badischen Tennisverbandes (2025).

Im Mittelpunkt stehen die teilnehmenden Trainer sowie 2 Spieler*innen als Probanden, mit denen die Referenten konkrete Praxisbeispiele demonstrieren. 

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Spitzentennis als Blaupause

Jürgen Müller bringt es auf den Punkt: „Wir haben uns schon früh gefragt: Warum nicht die besten Spieler der Welt beobachten und von ihnen lernen?“ Statt starre Lehrpläne zu kopieren, geht es darum, Bewegungen, Lösungen und Muster aus dem Spitzentennis herunterzubrechen und für den Vereinsalltag nutzbar zu machen.

Ein Beispiel: Die Diskussion um Nadals Vorhand. Viele Spieler kopieren den markanten Finish über dem Kopf, ohne den eigentlichen Kontext zu verstehen. Müller: „Topspieler haben diese Schlagvarianten aus spezifischen Situationen entwickelt. Wir müssen unseren Spielern beibringen, wann und warum sie sinnvoll sind.“

Training im Mikrokosmos

Oliver Heuft spricht vom „Mikrokosmos Tennisschule“ – jeder Trainer gestaltet seinen eigenen Kosmos, in dem Werte, Intensität und Qualität den Ton angeben. Dabei ist Selbstreflexion entscheidend: „Es wird peinlich, wenn man glaubt, man könne noch alles vormachen, aber das Niveau nicht mehr reicht. Stärke ist, die eigenen Grenzen zu kennen und die Kompetenzen im Team zu nutzen.“

Funktionale ansätze berückscihtigen

Gast-Experte Silvester Neidhardt zeigt in einem Intermezzo gemeinsam mit den Referenten, wie entscheidend funktionale Beinarbeit und Rotationswürfe für das Training sind. Dabei wird deutlich: Wer ein starkes Leitbild entwickeln will, muss über den Tellerrand hinausblicken – und funktionale Ansätze bewusst auch ins Warm-up integrieren.

Statistik vs. Realität auf dem Platz

Ein zentraler Punkt war die Rolle von Daten im Tennis. Ja, über 50 % aller Ballwechsel enden nach vier Schlägen. Doch daraus folgt nicht, dass wir nur noch Aufschlag-Return trainieren sollten. Heuft betont: „Statistik ist wichtig, aber die Wahrheit liegt in der Mitte. Kinder müssen auch lernen, 20 Ballwechsel durchzuhalten – allein schon, um Konzentration und Geduld zu entwickeln.“

Return, Defensive und große Ziele

Besonders anschaulich wurde es beim Thema Return: Topspieler wie Djokovic oder Murray spielen in schwierigen Situationen erstaunlich oft in die Mitte, weg von den Linien. „Die guten Spieler nehmen große Ziele, die schlechten kleine,“ fasst Müller zusammen. Eine Botschaft, die jeder Trainer an seine Jugendlichen weitergeben sollte.

Auch der Aspekt „Tennis ist ein Spiel von Fehlern“ wurde hervorgehoben. Trainer müssen Spielern vermitteln, dass Defensive, Geduld und Fehlervermeidung genauso Teil des Spiels sind wie offensive Highlights.

Variation und Trainerrolle

Ein roter Faden durch das Seminar: Variation ist das Herzstück erfolgreichen Trainings. Anspielarten, Positionen, Tempi, Spin – all das muss bewusst gesteuert werden, um Spieler vorzubereiten. „Nie monoton, nie ohne Ziel,“ lautet die Devise.


Fazit

Dieses Seminar machte deutlich: Dein Training ist deine Marke. Wer bewusst reflektiert, Spitzentennis als Inspiration nutzt, Statistiken einordnet und Variation ins Training bringt, schafft nicht nur bessere Spieler – sondern auch eine starke Identität als Trainer.

Jürgen Müller

Jürgen Müller bringt mehr als 35 Jahre Erfahrung in der Spielerentwicklung mit. Als mehrfacher Welt- und Europameister mit Jugendmannschaften, DTB-A-Trainer, PTCA Master Professional und langjähriger Stützpunkttrainer des Badischen Tennisverbands hat er unzählige Nachwuchstalente gefördert und Weltklasse-Junioren wie Nicolas Kiefer, Philipp Kohlschreiber oder Philipp Petzschner begleitet. Mit seiner Rolle als Transition Coach von Dominik Koepfer, seiner Tätigkeit als Honorartrainer des Deutschen Tennisbundes und als Head Consultant der VS Tennisakademie Villingen steht er für geballte Expertise. Seit 1994 prägt er zudem mit dem traditionsreichen Ostercamp in Albarella über 5.000 Teilnehmer. Seine Erfahrung macht diesen Vortrag zu einem echten Gewinn für jeden Trainer.

Oliver Heuft
Er ist DTB-A-Trainer, PTCA Master Professional, langjähriger Talentfördergruppenleiter im Badischen Tennisverband und hat als Jugendtrainer u. a. ATP-Profi Dominik Koepfer (Karriere-High ATP #49) betreut. Als Produzent des offiziellen DTB Online Campus digitalisierte er die komplette Trainerausbildung des DTB für über 15.000 Trainer. Dazu kommen Tätigkeiten als Analyst bei den Madrid Open, Berater für Tennisverbände, ständiger Referent in der Trainer-Ausbildung sowie iCoach-Experte bei der ITF.  Seine Spezialität: visuelles Coaching und Tennis-Visualisierung, die er seit 2003 in die Praxis integriert.

Silvester Neidhardt
Mit über 30 Jahren Erfahrung, mehr als 12.000 ausgebildeten Sportlern und Trainern sowie der Betreuung von Olympiasiegern, Weltranglistenspielern und Nationalkadern gehört Silvester Neidhardt zu den führenden Functional-Training-Experten im Spitzensport – und gibt sein Wissen jetzt praxisnah an dich weiter.

 

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Korrekturen
im Kindertennis

In diesem praxisnahen Vortrag erfährst du, wie du Technikfehler bei jungen Spielern erkennst und gezielt korrigierst – ohne Spielfluss und Motivation zu unterbrechen.

Praxisvortrag

Dieses 120-minütige Multi-Cam-Video mit optimierter Tonspur bietet dir einen praxisnahen Vortrag, aufgenommen im Rahmen einer offiziellen Fortbildung zur Lizenzverlängerung des Badischen Tennisverbandes (2023). Im Mittelpunkt stehen junge Spieler*innen in der Lernstufe orange und grün im Playing Level 2/3 (siehe Demo TennisGate), mit denen die Referenten konkrete Technikkorrekturen demonstrieren.

Mehr als nur ein Video!

Dank Kapitelverzeichnis, Untertiteln und vollständigem Video-Transkript im Player kannst du gezielt einzelne Themen ansteuern, Inhalte wiederholen und die Übungen direkt in dein eigenes Training übertragen. Ideal, um praxisnahes Expertenwissen für deine Arbeit auf dem Platz zu nutzen.

Fehler sehen – und richtig einordnen

Eine Kernaussage der Referenten: „Nicht jeder Fehler muss sofort korrigiert werden.“ Entscheidend ist, ob ein Technikproblem langfristig die Entwicklung behindert oder im Spielfluss von allein verschwindet. Hier ist das geschulte Auge des Trainers gefragt.

Korrekturen altersgerecht umsetzen

Bei Kindern müssen Korrekturen einfach, verständlich und spielerisch erfolgen. Komplexe Fachbegriffe oder zu viele Anweisungen gleichzeitig überfordern. Stattdessen setzt der Referent auf bildhafte Vergleiche und kleine, konkrete Aufgaben, die sofort ausprobiert werden können.

Praxis-Tipps für Trainer

  • Timing verbessern: Durch gezielte Wurf- und Schlagübungen das Balltrefffen optimieren.

  • Griffhaltung anpassen: Kleine Korrekturen schrittweise einführen, um Umstellungsstress zu vermeiden.

  • Beinarbeit schulen: Bewegungsaufgaben einbauen, die gleichzeitig Technik und Positionierung fördern.

Motivation und Spielfreude erhalten

Besonders betont der Referent, wie wichtig es ist, positive Rückmeldungen zu geben und Fortschritte sichtbar zu machen. Kinder lernen nachhaltiger, wenn sie Erfolge spüren – selbst wenn der Weg zur sauberen Technik mehrere Wochen dauert.

Fazit für Trainer

Korrekturen im Kindertennis erfordern Fingerspitzengefühl, klare Prioritäten und kindgerechte Methoden. Wer Technikfehler rechtzeitig erkennt, gezielt angeht und dabei die Freude am Spiel erhält, legt den besten Grundstein für die sportliche Zukunft seiner Schützlinge.

Jürgen Müller und Oliver Heuft

Lerne von zwei der erfahrensten Tennistrainer Deutschlands: Über 35 Jahre Spielerentwicklung, A-Trainer-Lizenzen, mehrfache Welt- und Europameister als Betreuer von Nationalteams, Coach und Mentor von Profis und Nachwuchs Spieler wie Dominik Koepfer. Experten in visueller Analyse, digitaler Trainerausbildung und langjährige Stützpunkt- sowie Honorartrainer im DTB und BTV.

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Spielfähigkeit
in der Lernstufe
Orange verbessern

Die Lernstufe Orange ist ein entscheidender Abschnitt in der Entwicklung junger Tennisspieler. Hier werden technische Grundlagen gefestigt und taktische Elemente gezielt ins Spiel integriert. In ihrem praxisorientierten Vortrag gibt die Referentin Eve Birkle-Belbl wertvolle Einblicke, wie Trainer diese Phase optimal gestalten können.

Praxisvortrag

Dieses 65-minütige Multi-Cam-Video mit optimierter Tonspur bietet dir einen praxisnahen Vortrag  – aufgenommen im Rahmen einer offiziellen Fortbildung zur Lizenzverlängerung des Badischen Tennisverbandes (2022). Im Mittelpunkt stehen zwei junge Spielerinnen in der Lernstufe orange im Playing Level 3, mit denen die Referentin konkrete Trainingsinhalte demonstriert.

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Dank Kapitelverzeichnis, Untertiteln und vollständigem Video-Transkript im Player kannst du gezielt einzelne Themen ansteuern, Inhalte wiederholen und die Übungen direkt in dein eigenes Training übertragen. Ideal, um praxisnahes Expertenwissen für deine Arbeit auf dem Platz zu nutzen.

Technik mit Ziel verbinden

Eine zentrale Aussage: „Technik ohne taktischen Bezug ist nur die halbe Miete.“ Der Referent betont, dass jeder technische Aspekt immer in einen Spielszenario-Kontext eingebettet werden sollte. Beispielsweise wird der Vorhand-Topspin nicht isoliert trainiert, sondern in Verbindung mit dem Ziel, den Gegner unter Druck zu setzen oder den Punkt zu eröffnen.

Anpassung an das Feld und die Spieler

Das Spiel im Orange-Court verlangt spezifische Lösungen. Durch das kleinere Feld und die langsameren Bälle verändert sich die Schlagtechnik leicht – besonders bei der Beinarbeit und beim Treffpunkt. Die Referentin rät Trainern, diese Anpassungen bewusst zu coachen und nicht starr an den „großen Platz“-Techniken festzuhalten.

Praxisdrills mit doppeltem Effekt

  • Platzöffnen und Angreifen: Kombination aus Cross- und Longline-Schlägen, um gezielt Lücken zu schaffen.

     

  • Variabler Aufschlag: Unterschiedliche Aufschlagpositionen, um taktische Flexibilität zu fördern.

     

  • Übergang ins Netz: Spieler lernen, nach einem guten Schlag automatisch nach vorne zu rücken.

     

Taktisches Denken früh fördern

Ein wiederkehrender Punkt ist die Förderung des taktischen Verständnisses. Schon in dieser Alters- und Entwicklungsstufe sollen Spieler lernen, Spielsituationen zu lesen und Entscheidungen zu treffen – statt nur auf den Ball zu reagieren.

Fazit für Trainer

Wer Technik und Taktik frühzeitig miteinander verknüpft, bereitet seine Spieler optimal auf das Spiel auf dem großen Platz vor. Die Lernstufe Orange bietet dafür die perfekte Trainingsumgebung, um technische Präzision mit cleverem Spielaufbau zu verbinden.

Eva Birkle-Belbl

Lerne von einer A-Trainerin und Diplom-Sportwissenschaftlerin, Cheftrainerin des Freiburger TC und Vereins­trainerin des Jahres 2019 – international erfahren als Speakerin bei ITF-Coaches-Conferences.



Spielfähigkeit
in der Lernstufe Orange
verbessern

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Taktiktraining und Spielformen
im grünen Bereich

Diese praxisnahe Fortbildung bietet eine Vielzahl direkt umsetzbarer Trainingsimpulse für das Coaching im grünen Bereich. Mit einem besonderen Fokus auf Raumaufteilung, Schlagfolgen, Wahrnehmung und Entscheidungsverhalten werden Übungen vorgestellt, die sowohl Technik als auch Taktik schulen – kindgerecht, spielnah und mit hohem Lerneffekt.

Praxisvortrag

Dieses 65-minütige Multi-Cam-Video mit optimierter Tonspur bietet dir einen praxisnahen Vortrag vor rund 50 Trainern – aufgenommen im Rahmen einer offiziellen Fortbildung zur Lizenzverlängerung des Badischen Tennisverbandes (2022). Im Mittelpunkt stehen fünf junge Clubspieler im Alter der Lernstufe grün, mit denen der Referent konkrete Trainingsinhalte demonstriert.

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Dank Kapitelverzeichnis, Untertiteln und vollständigem Video-Transkript im Player kannst du gezielt einzelne Themen ansteuern, Inhalte wiederholen und die Übungen direkt in dein eigenes Training übertragen. Ideal, um praxisnahes Expertenwissen für deine Arbeit auf dem Platz zu nutzen.

Einleitung & Zielsetzung

In der grünen Lernstufe stehen Spieler:innen vor einer entscheidenden Entwicklungsphase. Sie müssen lernen, mehr Verantwortung für ihre Entscheidungen im Ballwechsel zu übernehmen. Der Referent betont: „Jetzt geht es darum, taktische Grundlagen bewusst zu verknüpfen – Technik, Raum und Zeit müssen ineinandergreifen.

Taktisches Verständnis: Raum & Zeit

Konzepte wie Zeitgewinn, Raumöffnung und Positionierung werden praxisnah erklärt. Begriffe wie offensiv, neutral und defensiv werden mit konkreten Spiellösungen verknüpft. Für Trainer bedeutet das: Schlagqualität und Position sind immer im Zusammenhang zu sehen.

Bewegungs- und Wahrnehmungsregeln

Eine der zentralen Botschaften: Spieler sollen lernen, vor dem Ballabsprung in der optimalen Position zu sein. Fangübungen und einfache Variationen helfen, dieses Prinzip zu verinnerlichen. Der Referent: „Wer rechtzeitig da ist, hat alle Optionen.“

 

Zonen-Spiel zur Wahrnehmungsschulung

Spieler trainieren, die Aufsprungzonen des Balls visuell wahrzunehmen und richtig einzuordnen. Dies wird kombiniert mit Reaktions- und Entscheidungstraining – ein wichtiger Schritt, um das Spiel „lesen“ zu lernen

Übungsserien mit taktischem Kern

Durchdachte Serien verbinden Schlagtechniken, Raumverhalten und Zielvorgaben. Beispiele: neutrale Bälle kontrollieren, defensive Reaktionen einbauen und offensive Abschlüsse vorbereiten.

Fazit für Trainer

Die grüne Lernstufe bietet enormes Potenzial, um Spieler:innen auf die nächsten Herausforderungen vorzubereiten. Wer als Trainer frühzeitig taktisches Verständnis mit methodisch durchdachten Übungen kombiniert, legt die Basis für langfristigen Erfolg. Entscheidend ist, dass Technik, Wahrnehmung, Beinarbeit und Entscheidungsfindung nicht isoliert trainiert werden, sondern als Gesamtpaket. So lernen Spieler, das Spiel aktiv zu gestalten – und Trainer können ihre Schützlinge gezielt und individuell weiterbringen.

Matthias Birkle

Lerne von einem A-Trainer mit MA in Sport- und Erziehungswissenschaften, Lehrbeauftragter an der Uni Freiburg und Cheftrainer des Freiburger TC – mit langjähriger Erfahrung in Leistungs- und Hochschulsport.

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im grünen Bereich

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Athletische Beinarbeit – Mehr als
nur „schnell laufen“

Beinarbeit im Tennis ist weit mehr als reines Sprinten zum Ball – sie ist ein komplexes Zusammenspiel aus Athletik, Technik, Koordination und mentaler Präsenz. In diesem Vortrag zeigt der Referent eindrucksvoll, wie entscheidend gutes Bewegen auf dem Platz für jede Spielklasse ist – vom Nachwuchs bis zur Weltspitze.

Praxisvortrag

Dieses 88-minütige Multi-Cam-Video mit optimierter Tonspur bietet dir einen praxisnahen Vortrag – aufgenommen im Rahmen einer offiziellen Fortbildung zur Lizenzverlängerung des Badischen Tennisverbandes (2022). Im Mittelpunkt stehen zwei 12-jährige Kaderspieler des BTV, mit denen der Referent konkrete Trainingsinhalte demonstriert.

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Dank Kapitelverzeichnis, Untertiteln und vollständigem Video-Transkript im Player kannst du gezielt einzelne Themen ansteuern, Inhalte wiederholen und die Übungen direkt in dein eigenes Training übertragen. Ideal, um praxisnahes Expertenwissen für deine Arbeit auf dem Platz zu nutzen.

Warum Beinarbeit der Schlüssel ist

  • Statistiken lügen nicht: Selbst die Nummer 1 der Welt gewinnt im Schnitt nur etwa 55 % aller gespielten Punkte. Jeder „Extra-Punkt“ durch bessere Beinarbeit kann daher matchentscheidend sein.

  • Erfolg ist relativ: Einen Spieler von LK 20 auf LK 16 zu bringen oder Kinder langfristig im Tennissport zu halten, ist genauso wertvoll wie Top-Talente zu formen.

  • Breite statt nur Spitze: Gute Beinarbeit ist für alle Spieler wichtig – unabhängig vom Niveau.

Der Beinarbeits-Kreislauf

Der Referent arbeitet mit einem klar strukturierten Modell, das sich für jede Trainingseinheit anwenden lässt:

  1. Mentale Vorbereitung – Schnelligkeit beginnt im Kopf. Wer geistig nicht da ist, wird körperlich nie explosiv starten.

  2. Split Step – Der richtige Zeitpunkt und die korrekte Landung sind entscheidend, um aus der Neutralposition explosiv starten zu können.

  3. Anpassungsschritte – Feine Schritte, um optimal hinter den Ball zu kommen, statt nur mit dem Arm zu „angeln“.

  4. Platz abdecken – Nach jedem Schlag sofort wieder in eine Position zurückkehren, die beide Spielfeldhälften abdeckt.

Typische Probleme im Training

  • Spieler bleiben nach dem Schlag stehen oder laufen nur „hinterher“.

  • Zu wenig Fokus auf das Zurück in die Mitte – besonders bei Kindern oft ein Gewohnheitsfehler.

  • Fehlende Verbindung von Athletiktraining und tennisspezifischer Beinarbeit: Schnell sein allein reicht nicht, wenn die Technik fehlt.

Praxisnahe Trainingsideen

  • Volleyballtennis & Kleinfeldspiele zur Schulung von Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit.

  • „Beat the Bounce“ – Ziel: vor dem Ballabsprung in Position sein.

  • Fangen & Werfen mit Softbällen oder Medizinbällen zur Förderung von Koordination und Körperspannung.

  • Gezielte Split-Step-Übungen mit bewusstem Timing-Call („Split!“) zur Automatisierung.

  • Anpassungsschritte mit Ballfang – Spieler attackieren den Ball mit den Beinen, nicht nur mit dem Schläger.

Fazit für Trainer

Gute Beinarbeit muss früh vermittelt und konsequent eingefordert werden. Sie verbindet Technik, Athletik und Spielverständnis und entscheidet oft mehr Punkte, als ein „perfekter Schlag“ es könnte.
Wer als Trainer Beinarbeit systematisch schult – vom ersten Kleinfeldball bis zum Turnierspiel – legt den Grundstein für langfristigen Erfolg und Freude am Tennis.

Jürgen Müller

Jürgen Müller bringt mehr als 35 Jahre Erfahrung in der Spielerentwicklung mit. Als A-Trainer des DTB und PTCA Master Professional hat er unzählige Talente begleitet – von den ersten Schritten im Jugendtraining bis hin zur internationalen Spitze.

Er war Transition Coach von Dominik Koepfer, hat Weltklasse-Junioren wie Nicolas Kiefer, Philipp Kohlschreiber oder Philipp Petzschner betreut und seit über 25 Jahren als Stützpunkttrainer im Badischen Tennisverband gearbeitet.

Dazu kommen jahrelange Erfahrung in der Trainerausbildung, seine Rolle als DTB-Honorartrainer und die Leitung des legendären Ostercamps in Albarella, an dem bereits mehr als 5.000 Spieler:innen teilgenommen haben.

Mit Jürgen Müller lernst du von einem Experten, der Trainingserfahrung, methodisches Wissen und internationale Erfolge wie kaum ein anderer verbindet.

Athletische Beinarbeit – Mehr als
nur „schnell laufen“

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Offensives Tennis bei den Girls gezielt trainieren

Angriffstennis bei Mädchen verlangt ein feines Gespür für Technik, Timing und Motivation. In ihrem praxisnahen Vortrag zeigt Eva Birkle-Belbl, wie Trainer diese Fähigkeiten gezielt entwickeln können – und räumt dabei mit einigen typischen Denkfehlern im Mädchentennis auf.

Praxisvortrag

Dieses 86-minütige Multi-Cam-Video mit optimierter Tonspur bietet dir einen praxisnahen Vortrag vor rund 50 Trainern – aufgenommen im Rahmen einer offiziellen Fortbildung zur Lizenzverlängerung des Badischen Tennisverbandes (2022). Im Mittelpunkt stehen zwei junge Nachwuchs-Athletinnen des BTV, mit denen die Referentin konkrete Trainingsinhalte demonstriert.

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Dank Kapitelverzeichnis, Untertiteln und vollständigem Video-Transkript im Player kannst du gezielt einzelne Themen ansteuern, Inhalte wiederholen und die Übungen direkt in dein eigenes Training übertragen. Ideal, um praxisnahes Expertenwissen für deine Arbeit auf dem Platz zu nutzen.

Spielerinnen mutig machen

Eine der zentralen Aussagen: „Mädchen sind oft zu brav auf dem Platz.“ Die Referentin betont, dass es Aufgabe des Trainers ist, Spielerinnen zum mutigen Spiel nach vorne zu ermutigen – ohne Angst vor Fehlern. Dazu gehört, gezielt Spielsituationen zu schaffen, in denen Angriffsschläge gefordert und belohnt werden.

Angriff beginnt mit der Vorbereitung

Birkle-Belbl unterstreicht, dass aggressives Spiel nicht erst mit dem Schlag selbst, sondern bereits mit der Beinarbeit und der frühzeitigen Schlagvorbereitung beginnt. Kurze Bälle müssen als Chance erkannt und konsequent attackiert werden. „Wer den Ball früh nimmt, diktiert den Punkt.“

Technische Schwerpunkte

Ein wiederkehrendes Element sind Topspin-Volleys und Schmetterbälle – nicht nur als Abschlüsse, sondern als fester Bestandteil des Trainings. Dabei legt die Referentin Wert auf Bewegungsdrills, die Rückwärtsbewegung, Balance und Schlagtechnik verbinden.

Praxisnahe Drills

  • Aggressives Vorrücken: Spielerinnen rücken nach kurzen Bällen sofort ins Feld und spielen den Abschluss.
  • Aufschlag-Return-Varianten: Unterschiedliche Zielvorgaben, um den ersten Schlag nach dem Aufschlag aktiv zu gestalten.
  • Schmetterball-Kombinationen: Bewegung nach hinten, Schlagausführung und schnelles Umschalten nach vorne.

Mentale Aspekte

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist die mentale Einstellung. Trainer sollten Spielerinnen ermutigen, im Training und Match Risiko zu gehen und den „ersten Schritt nach vorne“ als festen Bestandteil ihrer Spielphilosophie zu verankern.

Fazit für Trainer

Das Training von Angriffstennis bei Mädchen erfordert klare Strukturen, gezielte Drills und kontinuierliche mentale Unterstützung. Wer als Trainer früh die Bereitschaft zum Vorwärtsgehen schult und technisch wie taktisch absichert, legt den Grundstein für erfolgreiches, selbstbewusstes Spiel.

Eva Birkle-Belbl

Lerne von einer A-Trainerin und Diplom-Sportwissenschaftlerin, Cheftrainerin des Freiburger TC und Vereins­trainerin des Jahres 2019 – international erfahren als Speakerin bei ITF-Coaches-Conferences.



Offensives Tennis bei den Girls gezielt trainieren

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